Ein Schiff im Sturm
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5 Horrorfilme, die auf einem Schiff spielen, die man gesehen haben muss

Auf hoher See hört dich niemand schreien. Ein Schiff ist also der perfekte Ort für einen Horrorfilm. Insbesondere, weil sich nicht nur Geister auf diesen sehr wohl fühlen. Also hier unsere 5 Horrorfilme auf Schiffen.

Ghost Ship (2002)

Seit 1962 gilt die Antonia Graza, ein italienischer Luxusliner, als vermisst und taucht rund 40 Jahre später wieder vor Alaska auf. Ein Team aus modernen Schatzjägern, das zur Untersuchung an Bord geht, wird schnell von übernatürlichen Erscheinungen bedroht.

Die beste und einprägsamste Szene des Filmes findet sich zwar bereits am Anfang des Thrillers, dennoch wird einem hier eine solide Unterhaltung geboten, die nur wenige Geisterschiff-Filme erreichen. Außerdem kann der Film mit guten Darstellern und passablen Charakteren punkten. 

Triangle – Die Angst kommt in Wellen (2009)

Obwohl Jess von Anfang an ein komisches Gefühl hat, unternimmt sie mit Freunden einen Segeltörn. Ihre schlimmsten Ängste werden wahr, als die Yacht in einen Sturm gerät und sie sich in ihrer Verzweiflung auf einen verlassenen Ozean-Dampfer retten müssen. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass sie nicht alleine sind. Jemand macht Jagd auf sie und Jess muss erkennen, dass sie das alles schon mal erlebt hat.

Was im ersten Moment wie ein typischer Slasher daherkommt, entpuppt sich als geschickt arrangiertes Spiel mit variierenden Handlungsebenen, wiederkehrenden Motiven und verwinkelten Perspektiven. Das schmale Budget sieht man dem Film zwar manchmal an, aber wer das visuelle Filmspiel und Interpretationen liebt, wird sein Vergnügen mit Triangle haben.

The Boat (2019)

Ein Fischer (Joe Azzopardi) stößt eines Tages auf ein verlassenes Segelboot. Nachdem er dieses erkundet hat, muss er feststellen, dass sein eigenes Boot verschwunden ist. Ehe er sich versieht, sticht er dank des Autopiloten unfreiwillig mit dem fremden Schiff in See.

Ein Psychothriller ohne Geister und ohne Haie, der von seiner ruhigen Atmosphäre und der beklemmenden Stimmung lebt. Wer Action braucht, ist bei diesem Film verkehrt. Alle anderen sollten sich einen ruhigen Abend Zeit nehmen, um den Film auf sich wirken zu lassen.

Freitag der 13. – Todesfalle Manhattan (1989)

Durch die Unachtsamkeit zweier Jugendlicher wird Jason Voorhees (Kane Hodder) aus seinem nassen Grab befreit. Durch Zufall gelangt Jason auf ein Ausflugsschiff einer Abschlussklasse. Während die Jugendlichen sich auf Manhattan freuen, beginnt Jason die Passagierzahl langsam zu dezimieren. 

Auch wenn der Titel vermuten lässt, dass der Film in Manhattan spielt, spielt ein Großteil der Geschichte auf dem Ausflugsschiff. Wer Slasher-Filme oder die Freitag der 13. Reihe mag, bekommt hier ein unterhaltsames Werk geliefert, welches durch Kills und Humor überzeugen kann. 

Virus (1999)

Als der amerikanische Bergungsfrachter Sea Star während eines Taifuns schwer beschädigt wird, trifft die Crew um Captain Everton (Donald Sutherland) unvermittelt auf einen dahintreibenden Ozeanriesen – ein russisches Forschungsschiff. An Bord des vermeintlich  verlassenen Schiffes bietet sich ihnen ein bizarres Bild: Die gesamte High-Tech-Elektronik ist ausgeschaltet und die Wände zum Teil mit Einschusslöchern übersät. Nur ein Besatzungsmitglied ist noch am Leben und berichtet – scheinbar verwirrt – von einem intelligenten Licht, das alle an Bord getötet haben soll.

Der Film Virus basiert auf dem gleichnamigen Dark-Horse-Comic von Chuck Pfarrer, den dieser Anfang der 1990er Jahre entwickelt hatte, und wurde auf einem ausrangiertes Schiff der US Army gedreht. Leider konnte der Film damals die Kritiker nicht überzeugen und floppte an den Kinokassen. Dabei bietet der Film neben Donald Sutherland auch schauspielerische Talente wie Jamie Lee Curtis und Stephen Baldwin. Doch das wirklich sehenswerte an diesem Film sind die liebevoll gestalteten Effekte. 

Und wer noch nicht genug von Schiffen hat, am 07. April 2020 erscheint der Film “The Ship – Das Böse Lauert unter der Oberfläche” auf DVD.

Titelbild von Johannes Plenio von Pexels

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