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Kryptozoologie – Einführung

Filme, Bücher, Videospiele und Kunstwerke konfrontieren uns immer wieder mit phantastischen Wesen, die wir nur aus Mythen und Legenden kennen. Doch für einige dieser Wesen soll es tatsächlich Beweise und Belege geben. Daher möchten wir einige unserer Artikel dem Thema Kryptozoologie widmen und beginnen mit einer kleinen Einführung.

Was ist Kryptozoologie?

Wer sich mit Kryptozoologie beschäftigt, der beschäftigt sich in der Regel mit Tieren, für deren Existenz es nur schwache oder gar zweifelhafte Belege gibt. Dies können verschwommene Fotos, fragwürdige Fußspuren, vage Augenzeugenberichte oder mündlich tradierte Erzählungen und Legenden sein. Von Außenstehenden wird die Kryptozoologie oft als Pseudowissenschaft belächelt. Dabei geht es in der Kryptozoologie kenenswegs darum, die Existenz von Werwölfen oder dergleichen zu beweisen. Vielmehr steht die wissenschaftliche Aufarbeitung von Berichten über Tiere bzw. Lebewesen im Vordergrund, die ihrerseits gemeinhin den Fabelwesen zugeordnet werden und zum Teil auf noch unentdeckte Arten zurückgeführt werden könnten. So argumentieren beispielsweise einige Kryptozoologen, dass der Komodowaran den Hintergrund asiatischer Drachenlegenden bilden könnte. Oder dass Zyklopen ihren Ursprung in ausgestorbenen Zwergelefanten hatten, da hier angenommen wird, dass Menschen in Höhlen die Schädel dieser Tiere fanden und deren große Nasenöffnung für eine einzelne Augenhöhle hielten.

Die Kryptozoologie lässt sich in verschiedene Fachbereiche unterteilen, wie zum Beispiel die Dracontologie, die sich mit Wasserkryptiden beschäftigt. Hier ist vermutlich das Seeungeheur von Loch Ness das bekannteste Wesen. In erster Linie versucht die Kryptozoologie die Existenz von Großtieren, die außerhalb der existierenden Klassifikationsschemata angeordnet sind oder die als schon lange ausgestorben gelten, zu beweisen. So gehen einige Kryptozoologen davon aus, dass eben jenes Seeungeheuer ein Plesiosaurier oder Basilosaurus oder ein noch unbekannter Nachfahre selbiger sein könnte, sofern es denn wirklich existiert. 

All diese Lebewesen, für deren Existenz es offenkundig nur spärliche und zweifelhafte Belege gibt, werden übrigens Kryptide genannt. Diese Bezeichnung leitet sich aus dem Altgriechischen “kryptos” ab und bedeutet so viel wie “verborgen” oder “geheim”. Auch die Bestie von Gévaudan kann als Kryptid angesehen werden, obgleich sie zuweilen als Werwolf stilisiert ist. Denn trotz historischer Belege und dokumentierter Opfer bleibt die wahre Bestie bis heute ein Rätsel. 

Was erwartet euch in unserer Reihe?

Wir werden in den nächsten Monaten einigen Kryptiden genauer betrachten. Zum einen umfasst das Lebewesen, die wie der Megalodon als ausgestorben gelten, und zum anderen aber auch phantastische Wesen, die wie der Dogman eher der Mythologie entnommen wirken. Natürlich werden wir uns die biologische Erklärungsweise genauso ansehen wie übernatürliche Erklärungsansätze (die übrigens nichts mit Kryptologie zu tun haben). Dabei werden wir uns selbstverständlich auf die Kryptiden beschränken, die gerne für Schauergeschichten genutzt werden. 

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