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5 Schlangen-Horrorfilme, die man gesehen haben muss

Die Amygdala ist in unserem Gehirn für unsere Angst zuständig und obwohl jeder Mensch andere Dinge fürchtet, gibt es Dinge, auf die unsere Amygdala immer reagiert, selbst wenn wir diese mögen. Zum Beispiel auf Spinnen und Schlangen. Urängste, die in uns schlummern und die sich die Filmbranche zu eigen gemacht hat. Wir widmen uns heute den Schlangen und schauen uns ein paar der Filme an, die die letzten Jahre so auf die Leinwand gekommen sind. Hier sind also unsere 5 Schlangen-Horrorfilme, die man gesehen haben muss:

Anaconda (1997)

Terri Flores (gespielt von Jennifer Lopez) leitet ein Filmteam des angesehenen Magazins National Geographic auf einer Expedition in den Amazonas-Dschungel. Ihr Ziel ist es, einen vermeintlich ausgestorbenen indigenen Stamm zu finden. Doch ihre Reise nimmt eine schreckliche Wendung, als der Jäger Paul Sarone (gespielt von Jon Voight) ihr Boot kapert und die Expedition in einen Albtraum verwandelt. Sarone ist auf der Jagd nach der gefährlichsten Würgeschlange, die im Urwald lebt, und schreckt nicht davor zurück, Unschuldige als Lockmittel für dieses Ungeheuer einzusetzen. Doch die Anaconda erweist sich als ein ernstzunehmender Gegner, und der Kampf ums Überleben beginnt.

„Anaconda“ ist ein Paradebeispiel für trashigen Tierhorror, doch er schafft es, dieses Genre-Klischee in Schönschrift zu präsentieren. Der Film folgt dem altbekannten Muster mit vorhersehbaren Szenen, einem fiesen Schurken und unwissenden Charakteren im gefährlichen Amazonas-Dschungel. Trotz der überflüssigen Charaktere und vorhersehbaren Handlung bietet „Anaconda“ gute schauspielerische Leistungen, vor allem Jon Voight, der den ekligen Banditen überzeugend verkörpert. Das Finale mag zwar übertrieben sein, aber es ist actiongeladen und unterhaltsam. Trotz seiner Trash-Qualitäten bietet „Anaconda“ eine unterhaltsame Achterbahnfahrt für Liebhaber dieses Genres.

Anacondas (2004)

In den Wäldern Borneos begibt sich ein Team auf eine riskante Expedition, um die sagenumwobene Blut-Orchidee zu finden, deren Extrakt lebensverlängernde Eigenschaften verspricht. Die Orchidee blüht jedoch nur alle sieben Jahre für kurze Zeit. Auf ihrer Suche gerät das Team in die gefährliche Regenzeit und muss den Weg durch den Dschungel nehmen, da ihr Schiff verunglückt. Unwissentlich treffen sie auf mutierte Anakondas, die aufgrund des Verzehrs der Blut-Orchidee gigantische Ausmaße angenommen haben. Ein Kampf ums Überleben beginnt, bei dem Mitglieder des Teams den Schlangen zum Opfer fallen. 

„Anacondas: Die Jagd nach der Blut-Orchidee“ mag von der Kritik nicht besonders gut aufgenommen worden sein und erhielt einige vernichtende Bewertungen, aber der Film hat dennoch seinen eigenen Charme. Mit seinen trashigen Special Effects und der absurden Prämisse kann er durchaus auf humorvolle Weise unterhalten. Die exotische Dschungelkulisse der Fidschi-Inseln verleiht dem Film eine interessante visuelle Ästhetik. Obwohl die animierten Schlangen sicherlich nicht allzu überzeugend wirken, bieten die Actionszenen dennoch einige spannende Momente. Darüber hinaus gibt es schauspielerische Leistungen, die überraschend glaubhaft sind.

Venom (2005)

Um der Aussicht zu entkommen, als Kellnerin in dem Sumpfstädtchen zu enden, plant Eden Sinclair (Agnes Bruckner) ihren Umzug in die große Stadt. Doch ihre Entscheidung stößt auf wenig Begeisterung bei ihrem Freund Eric (Jonathan Jackson), der sie aus Enttäuschung vorerst ignoriert. Doch dann ereignet sich ein ungewöhnlicher Unfall, der alle ablenkt: ein Einwohner, berüchtigt für sein hitziges Temperament, wird durch ein Schlangen-Voodoo-Ritual ermordet. Als kurz darauf ein mysteriöser Unbekannter die örtliche Jugend bedroht, rückt der Verdacht auf den Verstorbenen in den Fokus.

Die schwüle und düstere Sumpf-Atmosphäre wird vom Regisseur meisterhaft genutzt und trägt maßgeblich zur Atmosphäre des Films bei. Die Handlung hat Tempo und die Gewaltszenen sind gut umgesetzt, besonders im letzten Drittel, wo es richtig ungemütlich wird. Obwohl der Film einige beeindruckende Gore-Szenen und eine höhere Anzahl von Opfern als erwartet aufweist, bleibt er dennoch dem gängigen Horrorfilm-Schema treu.

Der Biss der Schlangenfrau (1988)

Der schottische Archäologe Angus Flint (Peter Capaldi) entdeckt bei Ausgrabungen auf dem Gelände von Mary (Sammi Davis) und Eve Trent (Catherine Oxenberg) den skelettierten Kopf einer Riesenschlange. Gleichzeitig erscheint die mysteriöse Sylvia Marsh (Amanda Donohoe), die das Templeton House früher bezieht als erwartet und die dörfliche Ruhe stört. Merkwürdige Ereignisse häufen sich, darunter der Diebstahl des gefundenen Schädels und das Verschwinden von Personen, einschließlich der Eltern von Mary und Eve. Die einzige Spur ist die Uhr des Vaters, die in einer Höhle gefunden wird, die mit der Legende der Schlange in Verbindung steht.

Der Film zeichnet sich durch eine originelle und kreative Herangehensweise an die Erzählung aus, die dazu beiträgt, das Publikum in eine Welt des Unerwarteten zu entführen. Die kühnen Ideen und der schwarze Humor verleihen dem Film eine gewisse Einzigartigkeit und machen ihn zu einem Gesprächsthema. Insgesamt kann „Der Biss der Schlangenfrau“ für Zuschauer, die auf der Suche nach etwas völlig Abweichendem und Außergewöhnlichem sind, eine interessante Erfahrung bieten.

Piranhaconda (2012)

Der Film handelt, wie der Name vermuten lässt, von mutierten Riesenschlangen, einer eigenartigen Mischung aus Anakondas und Piranhas, die auf einer abgelegenen Insel leben und Jagd auf ahnungslose Menschen machen. Die Handlung beginnt mit einem Forscherteam, das auf der Insel nach seltenen Reptilieneiern sucht, jedoch von den gigantischen Schlangen attackiert wird. Währenddessen befindet sich auch ein Filmteam auf der Insel, das einen Low-Budget-Film dreht und unwissentlich zur Beute der Monster wird. Die Handlung verzweigt sich mit der Einführung von weiteren Nebencharakteren, die letztendlich ebenfalls Opfer der Schlangen werden.

Der Film bietet eine Mischung aus Humor, Action und Horror, wobei die Spezialeffekte eher bescheiden ausfallen. Die schauspielerischen Leistungen sind durchschnittlich, aber passend für einen Film dieser Art. „Piranhaconda“ ist sicherlich kein Meisterwerk, aber für Liebhaber schräger B-Movies bietet er unterhaltsame Stunden. Die absurd wirkende Handlung und die unerwarteten Wendungen machen ihn zu einem guilty pleasure für Fans des Trashkinos. Trotz seiner offensichtlichen Schwächen kann der Film auf seine eigene Weise faszinierend sein und für den ein oder anderen Lacher sorgen.

Titelbild von Pixabay

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