Eine dunkelhäutige Frau sieht mit kalten Blick zur Seite.
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5 Horrorfilme mit teuflischen Frauen, die man gesehen haben muss

Ein weiblicher Killer ist für viele immer noch eine Überraschung, insbesondere wenn der bzw. die Maskierte vorher eine Axt geschwungen hat. Ja, das Vorurteil, dass Frauen eher filigran mit Gift töten als selbst grobschlächtig Hand anzulegen, hält sich wahrlich wacker. Zeit einen Blick auf die Horrorfilme mit weiblichen Antagonisten zu werfen und zu schauen, welche kreativen Ideen sie mitbringen.

The Loved Ones (2011)

Der junge Brent Mitchell (Xavier Samuel) flüchtet sich nach dem Tod seines Vaters in eine Welt, die überwiegend aus Marihuana und Heavy Metal besteht. Doch mit Hilfe von seiner Freundin Holly (Victoria Thaine) scheint es langsam wieder bergauf zu gehen. Er freut sich sogar auf den gemeinsamen Abschlussball. Allerdings ist da noch Lola (Robin McLeavy), ein unauffällige schüchterne Mädchen, welches Brent ebenfalls zum Abschlussball gebeten hat und unter keinen, aber auch keinen Umständen ein Nein als Antwort akzeptiert.

Stille Wasser sind tief und manchmal auch dunkel und abgrundtief böse. Lola gehört mit zu den skrupellosesten Damen, die das Horror-Genre zu bieten hat. Völlig der Welt entrückt scheut sie weder Folter noch Mord, um das zu bekommen, was sie haben will. 

American Mary (2012)

Mary Mason (Katharine Isabelle) studiert, um später als Chirurgin zu arbeiten. Durch massive Geldknappheit entscheidet sie sich jedoch, sich in einem Striplokal als Stripperin zu bewerben. Als sie im Lokal ihre medizinische Kenntnisse preisgibt, wird sie in die Kellergewölbe geführt, wo ein schwer verletzter Clubgast liegt. Dank ihrer Fertigkeiten rettet sie in einer Notoperation nicht nur sein Leben, sondern erwirbt sich in der Folge den Ruf, Operationen aller Art durchzuführen. So steigt ‘Bloody Mary’, wie sie zärtlich genannt wird, zur Untergrund-Chirurgin auf, die auch Schönheitsoperationen durchführt, die den Patienten sonst verwehrt blieben. Als Mary von einem ihrer früheren Professoren betäubt und vergewaltigt wird, weiß sie sich auf ganz eigenwillige Art zu rächen, was ihrem Namen ‘Bloody Mary’ eine ganz neue Seite verleiht …

Dass Katharine Isabelle die Verwandlung von einem Mädchen zu einem “Monster” beherrscht, bewies sie bereits in Ginger Snaps. In diesem Film zeigt sie, dass sie sich auch ohne Klauen und Zähne zur wehr setzen kann. Das Storytelling ist dabei recht unkonventionell, da der Film einfach vor sich hin passiert, ohne auf irgendein wichtiges Ereignis hinzuarbeiten. Eher ein Thriller als ein Horrorfilm, aber definitiv eine teuflische Dame als Protagonistin. 

Freitag, der 13 (1980)

20 Jahre nachdem zwei Teenager am Crystal Lake zu Tode gekommen sind, wird das Camp wieder geöffnet. Entgegen vieler Warnungen erklärt sich eine Schar Jugendlicher bereit, bei den Vorbereitungen zur Eröffnung zu helfen. Obwohl der See idyllisch wirkt, bemerken Alice (Adrienne King) und Bill (Harry Crosby) einige merkwürdige Gegebenheiten. So scheinen einige Mitglieder ihrer Gruppe spurlos verschwunden zu sein. Als die ältere Frau Pamela  Voorhees (Betsy Palmer) das Camp betritt, wiegt sich Alice schon in Sicherheit.

Eigentlich verbinden wir Jason mit den “Freitag, der 13”- Filmen, aber den Anfang hat tatsächlich seine liebe Mami gemacht. Wenn es um ihre Kinder geht, können Eltern alles schaffen und sind auch zu allem bereit. Miss Voorhees mag zwar einen leichten Schatten haben, aber ihre Motivation, ein Messer in die Hand zu nehmen, um Teenager abzuschlachten, hat damals manchen Zuschauer tatsächlich berührt. 

May – Die Schneiderin des Todes (2005)

Von dunklen Kindheitstagen an ohne Kontakt zu anderen Menschen aufgewachsen, diente May  eine Puppe als einzig wahrer Freund in Jugendtagen. Inzwischen ist sie eine junge Frau und OP-Helferin in einer Tierklinik. Erstmals beginnt sie, sich für Männer zu interessieren. Besonders Adam hat es dem scheuen Mauerblümchen angetan. Doch zwischenmenschliche Angelegenheiten liegen ihr nicht unbedingt. Als er sie dann auch noch bitterlich zurückweist, zieht die unscheinbare May andere Saiten auf. 

Was sich hier nach einem Drama anhört, ist ein interessanter Horrorfilm, der sich auf die Psyche seiner Protagonisten konzentriert und mit einem grandiosen Finale punktet. Wer es eher ruhig mag, wird in diesem Film einen Freund finden.

Inside – Was sie will ist in dir (2007)

Bei einem Autounfall verliert die schwangere Sarah Clark (Alysson Paradis) ihren Ehemann. Sie zieht sich daraufhin in ihr isoliert liegendes Zuhause in der Vorstadt zurück. Als jedoch eine  mysteriösen Frau (Béatrice Dalle) auftaucht und plant, ihr bald geborenes Baby an sich zu nehmen, beginnt ein Kampf um Leben und Tod, der Sarah alles abverlangt.

Béatrice Dalle gibt der Schlächterin mit Scherenfaible den Liebreiz einer schwarzen Witwe, die sich durch den französischen Horrorstreifen mehr als blutig durchmetzelt. Ein kurzer aber atmosphärischer Horrortrip, der nicht für schwache Nerven geeignet ist. 

Titelbild von Sabel Blanco von Pexels.

2 Kommentare zu „5 Horrorfilme mit teuflischen Frauen, die man gesehen haben muss“

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