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5 Horrorfilme mit tödlicher Technologie, die man gesehen haben muss

Wenn in einem Slasher der Killer mit seiner Jagd beginnt, stirbt auch der Handyempfang. Doch in den letzten Jahren haben auch die alltäglichen technischen Geräte die Fähigkeit bekommen, ahnungslose Opfer zu ermorden. Daher haben wir heute für euch fünf Horrorfilme, in den Morde durch technische Errungenschaften der letzten Jahre verübt werden.

Polaroid (2019)

Bird Fitcher (Kathryn Prescott) stolpert eines Tages über eine alte Polaroid-Kamera, ahnt jedoch nicht, dass im Gehäuse dieses Sofortbild-Fotoapparates ein schreckliches Geheimnis schlummert: Denn die Personen, die mit diesem Gerät abgelichtet werden, ereilt kurze Zeit später auf tragische und grausame Weise der Tod. Nun müssen alle Fotografierten im Wettlauf gegen die Zeit versuchen, das Mysterium der Kamera zu lösen…

Wer als Kind bereits Werke von R.L. Stine gelesen hat, dem wird die Idee einer tödlichen Kamera nicht neu sein. Polaroid bedient sich dem alten Prinzip einer Gruppe unschuldiger Teenager, die einfach die falsche Karte gezogen haben, weil sie zu neugierig waren oder einfach Pech hatten. Die Todesszenen sind jedoch sehr spannend (aber blutarm) gestaltet und sorgen für Unterhaltung. 

Ringu (1998)

Als aus dem Bekanntenkreis der Journalistin Reikeo (Nanako Matsushima) ist ein Kind unter tragischen Umständen ums Leben kommt und ihr ein mysteriöses Videotape in die Hände fällt, irritiert sie das zu Anfang nicht besonders. Doch die Herkunft dieses Videos und sein bizarrer Inhalt sind mehr als erschreckend. Und ihr wird bewusst, dass auch sie fortan zum Kreis der Opfer eines grauenhaften Fluchs zählt.

Über Ringu lässt sich wahrlich streiten: Einige mögen das japanische Original aus dem Jahr 1998 lieber, andere bevorzugen das amerikanische Remake The Ring von 2003, und wieder andere können mit der asiatischen Vorstellung von Horrorfilmen so gar nichts anfangen. Tatsächlich wurde hier mit sehr knappen Budget  eine atmosphärisch dichte Geistergeschichte erzählt, deren Handlung zum Gruseln einlädt, wenn man sich darauf einlässt.

Stay Alive (2006)

Nachdem ein Spieletester auf grausame Art und Weise ums Leben gekommen ist, erhält eine Gruppe von Freunden das Videospiel, das er kurz vor seinem Tod noch spielte: Stay Alive. Am Anfang noch begeistert von dem unglaublich guten Horrorspiel, müssen sie bald feststellen, dass “Game Over” nicht nur das Spielende bedeutet, sondern auch ein Todesurteil ist.

Teenager werden in Horrorfilmen von allem möglichen umgebracht. In Stay Alive wird nun ein Videospiel der schlachtende Gegner. Trotz Vorhersagbarkeit stimmt in diesem Film die Atmosphäre und bietet auch einige Infos zu einem sehr bekannten Mythos, auch wenn die ganze Geschichte aus praktischen Gründen in die USA verlegt wurde.

Unknown User: Dark Web (2018)

Ein junger Mann kommt in den Besitz eines neuen Laptops und entdeckt darauf eine versteckte Datei, die ihn und seine Freunde ins Dark Web führt. Gemeinsam wagen sie sich in die Tiefen des Dark Webs vor. Was anfangs wie ein Spiel beginnt, hat allerdings bald ungeahnte Konsequenzen: Nicht nur sehen unbedarfte jungen Menschen dort Dinge, die sie niemals zu Gesicht bekommen wollten, sie werden auch gesehen.

Als Screen Movie setzt der Film die Tradition seines indirekten Vorgängers Unknown User aus dem Jahre 2014 fort. Dark Web wird also ausschließlich an einem Computer erzählt. Auch wenn einiges überzeichnet ist und die Protagonisten nicht die Hellsten sind, baut der Film seine Spannung bis zum Finale konsequent auf. 

Countdown (2019)

Quinn Harris (Elizabeth Lail) arbeitet als junge Krankenschwester in einem Hospital. Als der verletzte Evan (Dillon Lane) eingeliefert wird und Quinn von einer unheimlichen App erzählt, lässt sie sich von ihren Kollegen überreden, die App ebenfalls zu installieren. Einmal auf das eigene Handy heruntergeladen, soll die App einen Timer starten und die Tage, Stunden, Minuten und Sekunden bis zum Zeitpunkt des eigenen Todes herunterzählen. Die App gibt ihr noch drei Tage zu leben und als Evan genau zu dem Zeitpunkt stirbt, die ihm die App vorhersagt, bekommt die junge Frau es mit der Angst zu tun. 

Countdown punktet mit einer netten Idee, die auch durchaus von sympathischen Figuren getragen wird. Lediglich der Gruselfaktor hinkt ein wenig und versucht sich mit Humor und einer Geschichte über sexuelle Belästigung zu retten. Kurzweilig, aber durchaus sehenswert, da hier alte dunkle Mächte mit unserer alltäglichen Spaßtechnologie gekreuzt wurden. 

Das waren unsere fünf tödlichen Geräte, wer noch Lust auf einen Mixer hat, kann sich natürlich auch noch You are next anmachen. Nun seid ihr an der Reihe und schreibt uns eure Lieblinge und Empfehlungen in die Kommentare. 

Titelbild von Huỳnh Đạt von Pexels

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