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No Way Up (Rezension)

Ein Flugzeugabsturz und Haie? Das klang genau nach meinem Geschmack – dachte ich zumindest. Der Survival-Thriller No Way Up von Claudio Fäh versucht, einen mitreißenden Überlebenskampf einer Gruppe unterschiedlicher Menschen zu zeigen, schafft es aber nur halb zu überzeugen.

Inhalt von No Way Up

Die Tochter des kalifornischen Gouverneurs Ava (Sophie McIntosh) und ihr Bodyguard Brandon (Colm Meaney) reisen zusammen mit Avas festem Freund Jed (Jeremias Amoore) und dessen bestem Freund Kyle (Will Attenborough) mit einem Linienflug nach Los Cabos. Bereits kurz nach dem Start kommt es zu einem verheerenden Vogelschlag, und das Flugzeug stürzt ins Meer. Die Gruppe, ein junges Mädchen namens Rosa mit ihrer Großmutter, die sie bereits am Flughafen kennengelernt haben, und eine Stewardess schaffen es, sich in eine Luftblase zu retten. Brandon übernimmt sofort die Führung und gibt der Gruppe Anweisungen, bis ein Rettungsteam eintrifft. Doch als der Bodyguard bei dem Versuch, Sauerstoffflaschen für die Gruppe zu besorgen, von einem Tigerhai zerfetzt wird, muss plötzlich Ava die Rolle der Anführerin übernehmen und ist das erste Mal in ihrem Leben auf sich allein gestellt.

Nette Idee, aber …

Zugegeben, man muss dem Film einen gewissen Vertrauensvorschuss gewähren, wenn ausgerechnet die Gruppe, die sich schon kennt, die einzigen Überlebenden eines Flugzeugabsturzes sind und sich unter Wasser in der einzigen Luftblase retten. Einmal an diesem Punkt angelangt, entwickelt sich die Handlung jedoch einigermaßen passabel, da die Charaktere neue Seiten an sich zeigen, sobald sie unter Druck geraten. Leider passt das Schauspiel nicht immer, und insbesondere Sophie McIntosh als Ava konnte mich kaum überzeugen.

Auch wird der Zuschauer immer wieder mit offensichtlichen Logiklöchern konfrontiert – wie etwa Tauchanzüge für Erwachsene, die auf magische Weise die perfekte Größe für ein kleines Mädchen haben. Die zurückgelegten Tauchstrecken sind für ungeübte Taucher ebenfalls diskutabel, aber im Sinne der Unterhaltung kann man darüber hinwegsehen.

Worüber ich jedoch nicht hinwegsehen kann, ist der Mangel an Haien. Zwar gibt es ein paar Szenen mit Haien, aber letztendlich hätte man die Haie auch aus dem Film weglassen und lieber mehr Zeit in die Charakterentwicklung investieren können.

Fazit von No Way Up

Der Versuch, einen Katastrophenfilm mit einem Tierhorrorfilm zu kreuzen, ist in diesem Fall kläglich gescheitert. Die Charaktere sind so spärlich gezeichnet, dass sie absolut uninteressant bleiben, und auch die Optik reißt es leider nicht raus. No Way Up kann man sich mal im Free-TV anschauen, muss man aber nicht gesehen haben.

Filmtitel: No Way Up
Regisseur: Claudio Fäh
Erscheinungsjahr: 2024
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Spieldauer: 86 Minuten

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