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5 Horrorfilme aus dem Jahr 2023, die man gesehen haben muss

Das Jahr 2023 hat eine Vielfalt an Horrorfilmen hervorgebracht, die ausnahmsweise weder eine Fortsetzung noch ein Remake sind. In dieser Liste präsentieren wir fünf bemerkenswerte Werke, die durch frische Konzepte überzeugen wollen. Von düsteren Geheimnissen bis zu übernatürlichen Bedrohungen bieten diese Filme eine breite Palette an Schreckmomenten und beweisen, dass das Horrorgenre auch ohne bereits vertraute Geschichten weiterhin spannend bleibt. 

The Black Demon

Paul Sturges (Josh Lucas), Vizepräsident eines US-Erdölkonzerns, kehrt mit seiner Familie zu einem einst malerischen Ort an der Pazifikküste Mexikos zurück. Doch die Fischerdörfer sind verlassen, die Bohrinsel verwaist. Ein Einheimischer, Chato, warnt vor einem Fluch und einem Meeresmonster. Bald treffen Paul und seine Familie auf einen gigantischen Hai, der ihren idyllischen Urlaub in einen Überlebenskampf verwandelt.

The Black Demon verdient Anerkennung für seinen Versuch, sich inmitten der Vielzahl von Hai-Horrorfilmen thematisch abzuheben, indem er die Zerstörung der Natur durch die Menschheit anspricht und den Hai als Racheengel einsetzt. Der Film nimmt sich ernst, manchmal sogar zu ernst und verpasst auf diese Weise die Gelegenheit für mehr Unterhaltungswert. Visuell nicht revolutionär präsentiert er dennoch ein ästhetisch ansprechendes Setting, das geschickt das begrenzte Budget kaschiert.

The Tank

1978 in Oakland, Kalifornien: Ben (Matt Whelan) und Jules(Luciane Buchanan) erfahren überraschend, dass Bens verstorbene Mutter ihnen ein Grundstück an der Küste von Oregon hinterlassen hat. Das Erbe entpuppt sich als riesiges Grundstück mit einem verfallenen Haus und einem fest verschlossenen Wassertank im Garten. Als sie den Tank untersuchen, klettert eine undefinierbare Kreatur heraus. Welche weiteren Geheimnisse birgt ihr neues Zuhause?

Scott Walker kehrt mit seinem zweiten Langfilm „The Tank“ zum Horror-Genre zurück, nachdem sein Debüt „Frozen Ground“ vor etwa zehn Jahren wenig Eindruck hinterlassen hat. In diesem Monster-Horror-Streifen nimmt sich der Film aber die Zeit, die Bedrohung in einem Tank aufzubauen, vermischt mit einem Mystery-Element um die Vergangenheit der Protagonisten. Das Setting und die Kreatur selbst sind visuell ansprechend, jedoch kämpft der Film damit, an einigen Stellen die Spannung auch wirklich aufrechterhalten zu können.

Totally Killer

Jamie (Kiernan Shipka) kann die alten Geschichten ihrer Mutter Pam (Julie Bowen) über einen Serienkiller nicht mehr hören. Als der „Sweet Sixteen“-Killer plötzlich wieder auftaucht und Jamie und ihre Clique terrorisiert, reist sie durch ein Zeitparadoxon ins Jahr 1987. Dort versucht sie gemeinsam mit der Teenager-Version ihrer Mutter (Olivia Holt) den Killer ein für alle Mal auszuschalten.

Trotz haarsträubender Handlungselemente wie einer Schülerin, die auf einem Jahrmarkt eine Zeitmaschine baut, und anderen absurden Facetten, stellt dieser Film eine äußerst unterhaltsame Mischung aus Slasherfilm und „Zurück in die Zukunft“ dar. Die witzige und spannende Handlung hält geschickt die Spannung und überrascht mit unkonventionellen Wendungen. Der Film spielt gekonnt mit den Erwartungen an typische Filmszenen und liefert eine amüsante Abwechslung für diejenigen, die über die Absurditäten der Handlung hinwegsehen können.

M3GAN

Gemma (Allison Williams), Robotik-Expertin für eine Spielzeugfirma, entwickelt die Hightech-Puppe M3GAN mit künstlicher Intelligenz. Um ihre trauernde Nichte Cady (Violet McGraw) aufzumuntern, bringt Gemma den Prototyp der lebensechten M3GAN (Amie Donald) nach Hause. Die Puppe entwickelt jedoch ein eigenes Bewusstsein und einen mörderischen Beschützerinstinkt für Cady – mit verheerenden Konsequenzen für alle anderen Menschen in ihrem Umfeld.

M3GAN präsentiert sich als kühne Horror-Satire mit einem Schwerpunkt auf beißendem Humor statt Spannung. Obwohl die Gewaltspitzen begrenzt sind, bietet der Film dennoch packende und hinterhältige Momente, die die widersprüchliche Natur der Kindererziehung schonungslos enthüllen. Die schauspielerische Leistung von Amie Donald als M3GAN verleiht dem Film eine erfrischende Dynamik. Insgesamt ist „M3GAN“ eine unterhaltsame Horror-Satire, die trotz der Altersbeschränkungen (PG-13) ihren Reiz entfaltet.

The Pope’s Exorcist

Nach dem Unfalltod ihres Ehemanns bezieht die junge Witwe Julia Vasquez (Alexandra Essoe) mit ihren beiden Kindern eine heruntergekommene Abtei in Kastilien, Spanien. Hier wollen sie das geerbte Gemäuer von Grund auf sanieren und dann verkaufen, um ihr Leben wieder auf Kurs zu bringen. Bei den Bauarbeiten werden jedoch unterirdische Katakomben angebrochen und ein dämonisches Übel befreit, das vom immer noch traumatisierten Sohn Henry (Peter DeSouza-Feighoney) Besitz ergreift. Sodann muss es der oberste Exorzist des Vatikans,Gabriele Amorth (Russell Crowe), zusammen mit dem lokalen Priester Tomás Esquibel (Daniel Zovatto) richten.

Die recht aufwändige Produktion besticht vor allem durch eine großartige Kulisse der Abtei, gelungene visuelle Effekte und eine teils hochkarätige Besetzung. Die Handlung ist mehrheitlich recht solide und orientiert sich sehr lose an dem realweltlichen Exorzisten Gabriele Amorth (1925-2016).

Titelbild von Engin Akyurt von Pexels

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