Der Schatten eines Hais unter zwei Surfern.
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Hai-Filme, die man gesehen haben muss

Der Mensch hat beinahe jeden Winkel der Welt erkundet, doch das Meer mit seinen unergründlichen Tiefen birgt noch das eine oder andere Geheimnis. Doch es bedarf keiner großen Enthüllungen, um uns einen Schauer über den Rücken zu jagen. Manchmal genügt schon eine einzige Spezies: Haie.

Heute wollen wir daher einen Blick auf das Genre Tierhorror werfen und uns insbesondere mit Haien beschäftigen. Welche Filme solltet ihr euch also ansehen, um sich diesem Genre zu nähern?

Schnellcheck: Was macht einen guten Haifilm aus?

  • Spannungsvolle und gut choreografierte Haiangriffe, die das Publikum fesseln.
  • Eine solide Handlung, die sowohl die Charakterentwicklung als auch die Bedrohung durch Haie umfasst.
  • Realistische Darstellung von Haien und ihrer Verhaltensweise, ohne in stereotype oder übertriebene Darstellungen zu verfallen.
  • Eine einzigartige oder unerwartete Handlung, die das Genre auffrischt und das Publikum überrascht.
  • Eine überzeugende Atmosphäre und visuelle Effekte, die die Bedrohung durch Haie verstärken.
  • Gut geschriebene Charaktere, mit denen sich das Publikum identifizieren kann, und deren Schicksal es interessant macht, wie sie mit der Hai-Bedrohung umgehen.

Der weiße Hai (1975)

Ein beliebter Badeort wird von einem Haiangriff erschüttert, der den tragischen Tod einer jungen Frau zur Folge hat. Polizeichef Martin Brody (Roy Scheider) fordert vehement die sofortige Schließung des Strandes, doch die Stadtverwaltung zögert, die Hauptattraktion während der Hochsaison den zahlreichen Touristen vorzuenthalten. Als der Hai einen weiteren Menschen tötet, entfacht eine regelrechte Hetzjagd auf das Tier.

Dieser Klassiker unter den Hai-Filmen hat bedauerlicherweise dazu beigetragen, dass Haie heutzutage verstärkt als Bedrohung wahrgenommen werden. Wusstet ihr, dass der Autor später sein Buch bereute und sich fortan für den Schutz der Haie einsetzte?

Trailer Der weiße Hai

The Shallows (2016)

Nancy sucht zum Surfen einen abgelegenen Strand in Mexiko auf. Während sie die Wellen genießt, gerät sie unglücklicherweise mitten ins Jagdrevier eines weißen Hais, der sie sofort attackiert. Ohne eine Möglichkeit, sicher ans Ufer zu gelangen, flüchtet sich die junge Frau auf einen verlassenen Felsen. Zermürbende Stunden des Überlebenskampfes beginnen…

„The Shallows“ bietet alles, was man von einem Hai-Film erwartet: Die Furcht davor, ins Wasser zu gehen. Interessanterweise wirkt der Film fast idyllisch und weckt auf gewisse Weise sogar die Sehnsucht nach Urlaub. Dennoch ist es beklemmend, mitanzusehen, wie die Protagonistin um ihr Leben kämpft.

The Reef (2010)

Eine Gruppe von fünf jungen Menschen will mit ihrem Segelboot vom australischen Great Barrier Reef bis an die Strände Indonesiens reisen. Mitten auf offener See kentert jedoch das Boot und die Freunde müssen sich mit einem unangenehmen Gedanken anfreunden: Auch wenn sie kein Ufer sehen können, heißt ihre einzige Überlebenschance Schwimmen.

The Reef ist mein persönlicher Liebling, wenn es um Hai-Filme geht, denn er spielt mehr mit dem Meer als mit dem Hai an sich. Nicht zu wissen, was unter oder neben einem lauert, nagt mehr an mir, als ein plötzlich auftauchender Hai. Wer lange Spannungsmomente nicht erträgt, sollte lieber zu einem der beiden zur vorgenannten Empfehlungen greifen.

Deep Blue Sea (1999)

Wissenschaftler haben mitten im Atlantik ein Forschungslabor errichtet, um mithilfe von genmanipulierten Haien ein Mittel gegen Demenz zu entwickeln. Am Tag der großen Präsentation zeigen die Haie jedoch, dass die Manipulation ihre Genoms noch ganz andere Konsequenzen mit sich bringt.

Im Gegensatz zu den bereits genannten Hai-Filmen ist Deep Blue Sea wirklich bissig. Die Haie sind hier keine Tiere im eigentlichen Sinne mehr: Sie sind wirklich boshaft und zerreißen die Mannschaft des Labors in recht blutiger Manier.  

Bait – Haie im Supermarkt (2012)

Ein ganz normaler Tag, an dem die unterschiedlichsten Menschen in einem Einkaufszentrum ihren Erledigungen für die kommende Woche nachgehen möchten, bis ein Tsunami alles überflutet. Panisch versuchen die Überlebenden einen Ausweg aus der Misere zu finden, als sie merken, dass das viele Wasser noch eine ganz andere Gefahr ins Gebäude gespült hat.

Das Szenario von Bait ist, wie der Name schon vermuten lässt, recht skurril. Dennoch handelt es sich hierbei um keinen billigen Trash-Film, dessen Haie aussehen, als wären sie für ein PlaystationOne-Spiel gestaltet worden. Tatsächlich bemüht sich die Story stellenweise um einen recht ernsten Ton.

47 Meters Down (2016)

Lisa, deren Freund sie vor einem geplanten Mexiko-Trip verlässt, nimmt stattdessen ihre Schwester Kate mit auf die Reise. Während Lisa zögerlich ist, will Kate Abenteuer erleben, wie das Tauchen in einem Metallkäfig mit Haien. Doch als die Kette reißt, sinken die Schwestern 47 Meter tief auf den Meeresgrund, umgeben von Haien.

Trotz einiger Schwächen bietet 47 Meters Down effektive Schockmomente und eine düstere, unheimliche Atmosphäre, besonders in den Szenen unter Wasser. Die Inszenierung nutzt das Setting geschickt aus, um nervenaufreibendes Spannungskino zu bieten, und einige der Unterwassersequenzen sind durchaus mitreißend.

Great White (2021)

Der Wasserflugzeugpilot Charlie lebt mit seiner Freundin Kaz in Australien. Um Geld zu verdienen, führen sie Touristen zu den Riffen des Landes. Als sie eine Tour mit dem Geschäftsmann Jo und seiner Frau Michelle unternehmen, entdecken sie eine Leiche am Strand, Opfer eines Haiangriffs. Charlie, der selbst fast von einem Hai angegriffen wurde, ist entschlossen, nach Überlebenden zu suchen. Als ihr Flugzeug von einem riesigen Weißen Hai angegriffen wird, müssen sie auf ein Rettungsboot flüchten. Mit begrenzten Vorräten und steigendem Stress versuchen sie, zu überleben, während ein Hai das Boot umkreist.

Die Schauspieler von Great White überzeugen in ihrer Darstellung von Angst und Stress. Der Weiße Hai ist selten vollständig zu sehen, was dem Film eine gewisse Spannung verleiht. Die begrenzten Budgetbeschränkungen zeigen sich jedoch bei den Unterwasseraufnahmen. Die Geschichte ist vorhersehbar, aber für Tierhorrorfilme nicht ungewöhnlich.

Das waren unsere Hai-Filme, die man gesehen haben muss. Wir hoffen, ihr findet einen guten Einstieg in das Genre. Und wer sich darüber hinaus noch über Haie informieren möchte, darf sich gerne die Seite von Sharkproject ansehen.

FAQ zu Haifilmen

Welcher Haifilm gilt als Klassiker des Genres?

Der wohl bekannteste und beliebteste Haifilm ist „Der Weiße Hai“ von Steven Spielberg aus dem Jahr 1975. Der Film löste eine regelrechte Hai-Hysterie aus und prägte das Genre nachhaltig.

Warum üben Haifilme eine so große Faszination aus?

Haifilme faszinieren viele Menschen wegen der Mischung aus Nervenkitzel, Abenteuer und der primalen Angst vor dem Unbekannten. Die unerbittliche Natur der Haie als Jäger und die Weite des Ozeans bieten eine perfekte Kulisse für Spannung und Grusel.

Welche sind einige der bekanntesten Klischees in Haifilmen?

Ein häufiges Klischee ist die Darstellung des Haies als gnadenloser Killer, der gezielt Menschen angreift. Auch das Motiv des gestrandeten oder sinkenden Bootes, sowie die Konfrontation zwischen Mensch und Hai in einer isolierten Umgebung, sind typische Elemente vieler Haifilme.

Wie realistisch sind Haifilme in Bezug auf das Verhalten von Haien?

Haifilme neigen dazu, das Verhalten von Haien stark zu dramatisieren und zu sensationalisieren, um Spannung zu erzeugen. Tatsächlich sind Haiangriffe auf Menschen äußerst selten und die meisten Haiarten meiden den Kontakt mit Menschen

Warum sind Haifilme trotz ihres oft vorhersehbaren Plots und Klischees immer noch beliebt?

Haifilme haben eine gewisse Zeitlosigkeit und bieten ein einfaches, aber effektives Unterhaltungserlebnis. Sie sprechen unsere Urängste an und bieten gleichzeitig eine Flucht in eine fiktive Welt, in der das Unvorstellbare möglich ist. Außerdem sind sie oft perfekte Filme für gesellige Zusammenkünfte oder Filmabende mit Freunden.

Das Beitragsbild stammt von der Seite Pixabay.

1 Kommentar zu „Hai-Filme, die man gesehen haben muss“

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